Team des Monats März 2025
Melanie Stechemesser mit Rokko, Chihuahua, 3jährig
Als ich Rokko das erste Mal traf, stand er mit Melanie auf einem Parkplatz, die Rute zwischen seine Beine gekniffen und bellte alles an, was er sah. Autos, Velos, Hunde und Menschen. Der Kleine war total gestresst und wusste sich nicht anders zu helfen. Dieser Anblick tat im Herzen weh.
Bei der Anamnese erzählte mir Melanie von Rokko`s Vorgeschichte. Ein trauriger Klassiker. Ein
Internet Inserat. Schlechter Züchter (oder sollte man lieber `Vermehrer` sagen?). Deprivation.
Würmer. Das ganze Programm. Dazu kam, dass der Kleine erst mit 9 Monaten zu Melanie kam. Eine (zu) lange Zeit, für einen Hund an einem solchen Ort und zudem in diesem wichtigen Lebensabschnitt.
Unter diesen Voraussetzungen starteten wir mit dem Training. Rokko hat einen sehr sensiblen Magen, was dazu führt, dass er kaum etwas essen möchte. Seine Emotionen über Futter-Belohnung zu verändern, mussten wir somit nach vielen Versuchen als gescheitert bezeichnen. Begleitend zum Training versuchten wir ihn mit CBD, Bachblüten, konditionierter Entspannung usw. zu unterstützen. Doch eine Verbesserung im Alltag zeigte sich nicht.
Klein Rokko sah sich mit seinen Ängsten alleine auf dieser Welt und Melanie war für ihn keine Sicherheitsgarantin. Diese Tatsache mussten wir ändern. Durch gezielte Anpassungen im Alltag übernahm Melanie immer mehr Führung und zeigte Rokko, dass sie durchaus in der Lage ist `den Laden zu schmeissen`.
Doch Rokko`s Verhalten, seine Strategie der Aggression, sobald ihn etwas ängstigte, sass sehr tief. Nach Monaten des intensiven Trainings entschlossen wir uns dann dazu, einen Abbruch aufzubauen. Bereits nach wenigen Tagen zeigte sich der Erfolg. Das unerwünschte Verhalten wurde viel weniger und der Kleine wurde von Tag zu Tag entspannter. «Uff, endlich wurde mir diese Last der Verantwortung abgenommen!» schien Rokko sagen zu wollen. Nun können die beiden ihre gemeinsamen Spaziergänge endlich geniessen. Der kleine Mann vertraut auf Melanie und sucht, wenn es einmal zu viel wird für ihn, Schutz hinter ihr.
Liebe Melanie
Mit Geduld, positiver Einstellung, Stimmungsübertragung und dem (fairen) setzten von Grenzen, hast du deinem Rokko zu viel mehr Lebensfreude verholfen. Die dunklen Wolken in seinem Kopf gehören der Vergangenheit an. Dein Einsatz war grossartig und du hast dir den Titel Pro Cane Team des Monats mehr als verdient. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle aber auch das Engagement deiner Mutter. Sie hat dich und Rokko durch diese schwere Zeit begleitet und dir stets den Rücken freigehalten. Was du mit Rokko erreicht hast, im Besonderen wenn man seine traurige Vorgeschichte bedenkt, grenzt an ein Wunder. Von Herzen bravo!
Melanie `s Feedback:
Lieber Alain
Ich meldete mich bei Dir, weil ich fast am Verzweifeln war.
Mein kleiner Schatz Rokko wuchs in schlechten Verhältnissen auf. Er war mein erster Hund.
Das erste Treffen mit Dir weckte neue Hoffnungen in mir! Das Vertrauen war sofort da.
Deine liebevolle Art zu Hund und Mensch, sowie Du als humorvolle und motivierende Person
beleben das Coaching. Der professionelle und individuelle Trainingsplan im Einzelcoaching half Rokko und mir Step by Step entspannter und gelassener unserem Ziel näher zu kommen!
Ganz egal, wenn etwas nicht funktionierte, Du hattest immer etwas in petto! Rokko war wirklich sehr herausfordernd, da er nicht mit Leckerli bestechbar ist. Wir kamen an unsere Grenzen, doch aufgeben war für uns kein Thema. Es war ein langer und manchmal ein steiniger Weg, doch Du, Rokko und ich waren ein starkes Team! Wir haben es geschafft und bleiben dran! Du hast nicht nur Rokko sondern auch mich bestärkt im Umgang miteinander. Ich war unsicher und du hast mir mehr Selbstbewusstsein gegeben! Ich fühlte mich immer sehr verstanden von Dir. Du kannst Dich sehr gut in einen Menschen einfühlen. In diesem Sinne ein wirklich riesengrosses Lob an Dich und Dein professionelles Coaching und Deine langjährigen Erfahrungen, welche Pro Cane ausmachen!
Ich kann Pro Cane nur weiterempfehlen.


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