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Pro Cane Team des Monats: Leinenführigkeit nach Unfall der Hundehalterin

Autorenbild: Shirin & Alain ScheideggerShirin & Alain Scheidegger

Team des Monats November 2020


Frau Scherrer mit Duke, Mittelschnauzer & Lexy, Riesenschnauzer


Es war kein guter Tag, damals im März, für die Hundehalterin Frau Scherrer. Bei einer Übung auf dem Hundeplatz kollidierte ein Hund, auf dem Weg zu seinem Halter, ungebremst mit dem Knie von Frau Scherrer, welche dabei direkt zu Boden stürzte. Viele Schmerzen, zwei Operationen wie ein Reha-Aufenthalt mit anschliessender ambulanter Physiotherapie und Krücken waren die Folge von diesem heftigen Zusammenstoss.

Zum Glück bekam Frau Scherrer in der ersten Zeit, nach der Entlassung aus der Rehaklinik, intensive Unterstützung von ihrer Tochter. Denn für Frau Scherrer war klar, dass sobald sie zuhause war, ihre beiden Hunde wieder aus der Hundepension geholt werden sollten (was dann auch geschah). 

 

Doch wie kann man, immer noch schlecht zu Fuss, mit seinen beiden temperamentvollen Hunden Spazieren gehen? Die Hunde mussten nun `per sofort` über eine mustergültige Leinenführigkeit verfügen. So fanden sie den Weg zu Pro Cane – Hundecoaching.

Eine superschnelle Lösung musste her, damit Frau Scherrer möglichst bald wieder in der Lage war, alleine mit den Hunden rausgehen zu können. Wir entschieden uns für eine ganz spezielles Kopfhalfter-System. Dieses ist so aufgebaut, dass dabei nur eine Leine verwendet werden muss (also kein `klassisches` Halti, welches zwei Leinen pro Hund benötigen würde – denn da hätten Frau Scherrer zwei Hände gefehlt 😉). Natürlich musste auch dieses Hilfsmittel zuerst zu Hause langsam und mit positivem Anreiz aufgebaut werden. Parallel begannen wir mit dem Erarbeiten einer gut funktionierenden Leinenführigkeit. Dies ist natürlich keine Sache von wenigen Tagen und so waren alle Beteiligten enorm froh darüber, dass nach kurzer Zeit die Kopfhalfter so gut aufgebaut waren, dass man diese auf den alltäglichen Spaziergängen einsetzen konnte. 

Mittlerweile können die Hilfsmittel langsam wieder abgebaut werden, denn die Leinenführigkeit bei Duke und Lexy hat sich rasant verbessert und ein Ziehen an der Leine gehört schon bald komplett der Vergangenheit an. Nur noch an kniffligen Orten bleiben die Kopfhalfter noch bis auf Weiteres im Einsatz. So zum Beispiel im Wohnquartier, in welchem es sehr viele Katzen hat, auf welche die Hunde reagieren könnten. Da geben diese Halfter noch Sicherheit.

Liebe Frau Scherrer

Viele Hundehalter würden ihre Hunde nach einem solchen Unfall in einer Hundepension unterbringen (was natürlich auch eine gute Lösung wäre). Nicht so aber Sie und ihre Familie. Die enorme Hilfe, die Sie von Ihrer Tochter erhalten haben, hat mich sehr beeindruckt. Dass Sie sich zudem sofort um ein entsprechendes Training bei einem Profi bemühten, finde ich grossartig. Sie haben, teils unter Schmerzen, die Trainings besucht und voller Engagement die Übungen zu Hause umgesetzt. Wow, ein ganz grosses Bravo für Ihren Einsatz! Das verdient die Auszeichnung zum Pro Cane Team des Monats!



Frau mit zwei Schnauzern


Zwei Schnauzer liegen im Gras

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